Baikaleis - Vielfalt an Formen und Mustern

Der Baikalsee friert von Februar bis März vollständig zu, obwohl der eigentliche Winter in Sibirien bereits im November kommt und die Temperatur unter 20 Grad sinkt. Tatsache ist, dass der Baikal volumenmäßig nach dem Kaspischen Meer der zweitgrößte See der Welt ist und wie eine riesige Batterie im Sommer thermische Sonnenenergie sammelt und beim Abkühlen im Winter langsam wieder abgibt. Daher friert es erst Ende Januar vollständig ein. Zuerst gefrieren von November bis Dezember die Buchten und der nördliche Teil des Baikalsees und ganz am Ende die Süd- und Westküste.

Starke Winde wehen im November, Spritzer von erstaunlicher Schönheit bilden sich aus der Gischt auf den Felsen. Sie sehen jedes Mal anders aus. Und in den Grotten bilden sich Eiszapfen. Später, wenn der Baikalsee zufriert, kann man zum See hinauffahren und sich all diese Schönheit ansehen.

Manchmal treten Gasblasen aus und auf dem Eis bilden sich bizarre Muster. Unter dem Einfluss von Wind und anderen Kräften erhält das Eis eine einzigartige Struktur.

Das Eis ist anfangs dünn, kann vom Wind gebrochen und aufgeschichtet werden, und nach dem Gefrieren bilden sich Eishaufen. Die Temperatur im Winter ändert sich und damit zieht sich das Eis zusammen und dehnt sich aus. Durch die riesige Eismasse auf dem Baikalsee ist der Druck kolossal und das Eis bricht mit einem großen Riss, Risse bilden sich und manchmal kann dieser Vorgang beobachtet werden.

Sie können Ihr einzigartiges Baikal-Eismuster während der Winter Adventures on Baikal-Tour finden. Außerdem habe ich ein sehr interessantes Programm für Sie vorbereitet, wir werden eine Husky-Hundeschlittentour im sibirischen Wald unternehmen, mit Hovercraft 250 km über das Baikaleis gleiten, um einige schwer zugängliche Orte zu besuchen, mit dem Zug entlang eines zugefrorenen Sees fahren und auch das Leben der Einheimischen Bewohner kennenlernen.