Am Irkutsker Flughafen nahm Dmtrij uns in Empfang und das Abenteuer Baikal konnte beginnen.

Nach der Besichtigung von Irkutsk mit schönen alten Holzhäusern, dem Baikalmuseum und einen ersten Abstecher zum Baikalsee ging es mit der Eisenbahn weiter.

Eine Ahnung der Weite Sibiriens bekamen wir durch die fast 40 Stunden Transsib - und BAM- Fahrt, so erreichten wir die Stadt Sewerobaikalsk an der Nordspitze des Sees .

In der herrlichen Natur konnten wir einige Tage am Ufer und in der Taiga wandern, mit Kanus zur Insel Jarki paddeln und in Thermalquellen oder im Baikal baden.

Vom Norden aus ging es 6 Stunden mit dem Kometa – Tragflächenboot auf die Insel Olchon, diese Fahrt war ein Erlebnis für sich.

Auf  Olchon übernachteten wir im Ort Chuschir in kleinen Holzbungalows und wurden von Natalja, der besten Köchin der Insel, mit gutem Essen verwöhnt. Dort unternahmen wir eine Fahrt mit dem UAZ Bus über abenteuerliche Pisten durch Steppe, Wald und Sanddünen zu verschiedenen Aussichtspunkten, wie zum Beispiel Kap Choboi.

Ein schöner, langer Ausritt durch die Steppe war hier für die Reiter unserer Gruppe ein Highlight.

Um zum nächsten Ziel auf der Ostseite des Baikal zu gelangen, fuhren wir mit dem Schiff nach Ust- Bargusin.  Von dort aus haben wir verschieden Ausflüge und Wanderungen unternommen, wie den 4-stündigen Aufstieg auf das Plateau auf der Heilige Nase.

Ein besonderes Erlebnis war die Fahrt mit einem Boot der Nationalparkverwaltung zur Uschkanji - Insel, dort beobachteten wir ca. 800 Baikal-Robben aus nächster Nähe.

Mit dem UAZ Bus fuhren wir durch die Niederung des Flusses Bargusin zu den Suvo- Sachsen. Hier gab es interessante Felsen zu sehen und endlose Weite.

Nach weiteren Zwischenstopps an Buddhistische Tempeln und Klöstern, dem Dorf der Altgläubigen und einem Burjatischen Dorf erreichten wir Ulan-Ude. Viele alte Holzhäuser und der weltgrößte Leninkopf sind uns unter anderem noch in Erinnerung.

Mit dem Nachtzug, noch einmal am Baikalsee entlang, erreichten wir wieder Irkutsk. Ein schöner Urlaub ging zu Ende.

Das ist eine kurze Zusammenfassung, natürlich haben wir noch viel mehr erlebt.

Unsere Erwartung, Land und Leute möglichst nah kennen zu lernen, hat sich sehr gut erfüllt. Die Mischung aus Natur und Kultur, Aktivitäten und Zeit zum Innehalten war ausgewogen.

Danke sagen Thomas, Claudia, Yvonne, Uwe, Steffi, Jörg und Nico.